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Kaum eine andere medizinische Methode ist so aussagekräftig wie der geburtshilfliche Ultraschall.

Die Sonographie ist eine gute Möglichkeit für werdende Eltern, sich vom Wohlbefinden und dem Wachstum des Kindes zu überzeugen („Babyfernsehen“).

Ungefähr 5% aller Schwangeren leiden an einem Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes). Dies bedeutet ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind. Für die Schwangere selbst verläuft die Erkrankung ohne Beschwerden, deshalb empfehlen wir jeder Schwangeren einen sogenannten oralen Glucosetoleranztest.

Dieser einfache Test sollte in der 24-28. SSW durchgeführt werden. Bei besonders gefährdeten Schwangeren (z. B. bei Übergewicht, Zuckerkrankheit in der Familie, nach Geburt eines übergewichtigen Kindes) sollte dieser Test auch zu einem früheren Zeitpunkt zusätzlich durchgeführt werden.

Zytomegalievirus (CMV-Infektion)

Sie ist die häufigste infektiöse Ursache mentaler Retardierung und nicht-erblicher Taubheiten im Kindesalter.

Eine Zytomegalie bedroht nicht die Schwangere, kann jedoch als Primärinfektion (d.h. als erstmalige Infektion) in 40-50% auf das Kind übertragen werden. Von diesen infizierten Kinder weisen circa 13% nach der Geburt gesundheitliche Auffälligkeiten auf.

Das Hauptrisiko für eine Schädigung

Bei etwa 10 - 30 % der schwangeren Frauen finden sich Streptokokken der Gruppe B im Scheidenbereich. In der Regel sind diese Bakterien harmlos, allerdings kann unter der Geburt das Neugeborene infiziert werden. Dies kann zu schweren Infektionen wie Lungen- und Hirnhautentzündung mit neurologischen Schäden führen.

Diese bakterielle Infektion wird durch Rohmilchprodukte verursacht. Sie nimmt im Kindesalter meist einen milden grippeähnlichen Verlauf, kann aber in der Schwangerschaft beim ungeborenen Kind eine schwere generalisierte Erkrankung hervorrufen.

Die Ansteckung dieser Infektionskrankheit erfolgt über Katzen oder durch den Genuss von rohem oder nicht durchgebratenem Fleisch. Der Hauptwirt, die Katze, scheidet nach Infektion einige Wochen lang Oozyten im Kot aus, diese können im Staub oder im Erdboden monatelang überdauern. Die Infektion des Menschen erfolgt oral, entweder durch Verzehr von rohem oder nicht genügend erhitztem Fleisch eines infiziertem Tieres oder indem die Erreger bei der Gartenarbeit auf die Hände und von dort in den Mund gelangen.